Große Nervenstärke beim nächsten Kegelkrimi

von (cn)

Bundesliga-Team der KSG Cuxhaven / Stade feiert zwei Heimsiege ++ Nervenstärke am Sonntag

Sportkegeln ist nichts für schwache Nerven. Die Bundesliga-Mannschaft der KSG Cuxhaven/Stade hat sich erneut einen nervenaufreibenden Schlagabtausch mit dem SV Fehrbellin im Kegelzentrum geliefert. Mit einem glücklichen Ende für die Cuxhavener.

(1) Die KSG Cuxhaven / Stade hat zwei wichtige Siege in der 1. Bundesliga eingefahren. Im ersten Spiel des Wochenendes gegen Stavenhagen überzeugten die KSG-Herren mit neuem Mannschaftshöchstholz. Marcus Probst kegelte zudem einen neuen Bahnrekord. Die Startachse mit dem neuen Bahnrekord von Marcus Probst (924) und Hans-Peter Buschbeck (898) hatte trotzdem in Steffen Ast (896) und Klaus Wermann (899) starke Gegenwehr.

Die Mittelachse mit Torsten Möller (892) und dem sehr stark spielenden Ralf Schmidt (917) sorgte für Ruhe auf Seiten der Gastgeber, da Klaus-Dieter Zaluski (883) und Andreas Huth (889) hinter Torsten Möller zurückblieben. Damit war alles für einen 3:0 Sieg bereitet. Dag Maibaum (894) kam wieder nicht recht in Tritt, bezwang aber auf seiner Schlussbahn noch seinen Kontrahenten Florian Herold (887). Malte Buschbeck (916) spielte nach anfänglichen Schwierigkeiten sicher und souverän gegen den besten Stavenhagener Marvin Skriwanek (901). Stavenhagen hatte ausgeglichen und gut gespielt, aber die KSG war das Quäntchen besser für ein sicheres 3:0.

(2) Am Sonntag wurde es deutlich spannender im Duell mit dem Spitzenteam des SV Fehrbellin. Die Startachse mit Marcus Probst (912) und Hans-Peter Buschbeck (906) lag völlig überraschend, trotz ihrer hohen Ergebnisse, gegen einen hervorragenden Jonathan Jaeger (914) und Dirk Sperling (909) mit fünf Holz zurück. Die Mittelachse mit dem Tageshöchstholz spielenden Ralf Schmidt (922) und dem nicht ins Spiel kommenden Torsten Möller (886) konnte das Spiel zwar nicht drehen, holte aber gegen Dietmar Stoof (902) und Sebastian Krause (905) ein Holz auf. Damit lagen die Gastgeber aber immer noch mit vier Holz zurück.

Die Schlussachse musste jetzt versuchen, das Spiel noch in einen Heimsieg umzuwandeln. Weder Dag Maibaum (895) noch Malte Buschbeck (913) starteten gut. Zur Hälfte des Spieles sah es nach einem Auswärtssieg der Fehrbelliner aus. Doch die Anfeuerung der Zuschauer und Mitspieler trieb die KSGer an. Vor dem letzte Ansatz schien durch eine Doppel-Fünf der Gastgeber alles gelaufen, doch plötzlich spielte Alexander Wolski (897) keine Achten mehr. Die Achten von Benjamin Münchow (905) sollten vor dem letzten Wurf nur zum Gleichstand reichen. Eine Acht von Malte Buschbeck und eine Acht von Dag Maibaum gegen zwei Schluss-Siebenen der Fehrbelliner und wie gegen die Hannoveraner war das Spiel wieder mit zwei Holz gewonnen.

Lauter Jubel bei den zahlreichen Cuxhavener Zuschauern und Mitspielern und große Enttäuschung bei der Mannschaft aus Fehrbellin. Wieder kam die nervenstarke KSG soeben noch um den Spielverlust herum und siegte mit 2:1. Die Zuschauer waren sich einig, dass hier bis zur letzen Kugel etwas geboten wird. Für schwache Nerven sind die Spiele der KSG allerdings nichts. In 14 Tagen geht es mit den nächsten zwei Heimspielen gegen Bergedorf und Seedorf weiter.

Die Kegler der KSG Cuxhaven / Stade um Thorsten Möller (l.) und Ralf Schmidt (r.) feierten am Wochenende zwei Siege in der 1. Bundesliga.